Da die Menge an benötigtem Outboard-Equipment über die letzten Jahre bei mir gewachsen ist und ich zudem in ein größeres Studio gezogen bin, wollte ich mir mal einen anständigen Desk zulegen. Nach langer recherche wurde es dann der Sessiondesk Gustav 2.0, weil er zum einen genug Platz für 19"-Geräte bietet (2x 9 HE) und zum anderen genug Stellfläche für einen großen Bildschirm, zwei verschiedene Abhörmonitore, eine Tastatur + Maus, Monitor-Controller sowie für ein MIDI-Keyboard (49 Tasten) bietet. Da wollte ich keine Kompromisse machen. Ich habe mich gegen die optionale Keyboard-Schublade entschieden, weil für die genannten Komponenten auch ohne sie genug Platz ist.
Der Desk wurde extrem effizient verpackt in einem einzigen Paket geliefert und ich hatte mich schon gefragt, ob da nicht die Hälfte fehlt. Aber es waren alle Teile da. Für den Aufbau kann man wählen zwischen einer PDF-Datei mit Bildern oder einer Video-Anleitung, in der Schrit für Schritt erklärt wird, wie man den Tisch zusammenbaut. Für die Montage muss man circa 60 bis 120 Minuten einplanen, wenn man nicht besonders geübt ist - es ist zwar nicht sonderlich kompliziert, aber der Tisch besteht aus vielen kleineren Teilen, die allesamt miteinander verschraubt werden müssen. Die einzelnen Teile sowie die gesamte Konstruktion wirken sehr robust und hochwertig verarbeitet.
Der Tisch ist schlicht vom Design und hat praktischerweise an den wichtigsten Stellen Löcher/Kabelkanäle, um die Geräte halbwegs ordentlich zu verkabeln - so, dass man auch noch überall gut dran kommt.
Die Ablagefläche für den Bildschirm kann in drei verschiedenen Höhen montiert werden, was je nach Bildschirmtyp, sehr praktisch ist.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Desk und die Verarbeitung wie auch das generelle Design (Funktionen, Kabelkanäle, etc.) entspricht so ziemlich dem, was ich von einem Möbelstück in der Preiskategorie erwarten würde.